Hautpflege

Schön von Innen & Außen – Superfood, was ist das?

24. Februar 2016
Hallo ihr Lieben!

Seid ihr auch schon öfter über „Superfood“ gestolpert? Ob auf Facebook, YouTube, Blogs, Instagram und Co. oder in Zeitschriften – die moderne Lebensweise und gesunde Ernährung schwört auf diese besonderen Lebensmittel. Aber was ist an Superfood so besonders – und warum inspiriert es nicht nur die grüne Küche, sondern auch die Kosmetikbranche?

AMA LA VITA Gojibeere
Wertvolle Balaststoffquelle: leckere Gojibeeren aus China –
hier zum Beispiel getrocknet von AMA LA VITA!
Ich gebe zu, ich selbst tue mich immer noch ein wenig schwer mit dem Begriff „Superfood“ – er klingt so hipp, so trendy und irgendwie nach einer Modeerscheinung. Andererseits drückt er aber genau das aus, worum es geht: super Zutaten für einen vollwertigen Speiseplan. Die „Superlebensmittel“ sind dabei keine neue Entdeckung, doch erst das neue Bewusstsein der allgemeinen Bevölkerung und ihr frisches Interesse an unterschiedlichen Ernährungsphilosophien ermöglichten den „Boom“ und etablierte diesen Begriff, den manche als Modewort empfinden. Oder anders gefragt: Wie viele von euch haben schon vor zehn Jahren über Chia, Goji oder Acai Bescheid gewusst?

Superfood – das sind Lebensmittel, die einen vergleichsweisen hochkonzentrierten Anteil an wertvollen Inhaltsstoffen aufweisen. Und nicht nur beim Kochen, auch bei der Kosmetik finden die kraftvollen Extrakte aus Pflanzen, Früchten und Gemüse vermehrt Einsatz. Darum wollen wir Superfood einmal etwas genauer beleuchten – und wo geht das besser als hier auf unserem Blog? Ich habe die interessantesten Fakten, die mir in den letzten Jahren begegnet sind, einmal aufgeschrieben, damit wir uns ein realistisches Bild von den Lebensmitteln machen können.

Egal ob Modewort oder Werbestrategie – grundsätzlich gilt: Es gibt Nahrungsmittel, die gesünder als andere sind, weil sie vergleichsweise sehr viel mehr Nährstoffe enthalten. Wissenschaftlich wird der Begriff „Superfood“ nicht angewendet und es gibt keine von der Forschung festgelegte Definition. Im allgemeinen Sprachgebrauch werden Lebensmittel, insbesondere Obst und Gemüse, als Superfood bezeichnet, die aufgrund ihres enormen Nährstoffgehaltes einen höheren gesundheitlichen Nutzen haben können – das gilt nicht nur für exotische, sondern auch heimische Lebensmittel!

Das Bedürfnis, sich gesund zu ernähren, wird für viele Menschen immer wichtiger. Die moderne Nahrungsmittelproduktion hat dazu geführt, dass konventionelle Lebensmittel eine geringere Konzentration von wertvollen Inhaltsstoffen aufweisen als zu vorindustriellen Zeiten. Hinzu kommen erhöhte Stressfaktoren, wie beispielsweise die Umweltverschmutzung oder eine hektische Lebensweise, die den Bedarf an einer gesunden Ernährung und besonderer Pflege der Haut (unser größtes Organ!) erhöhen.

Eine Voraussetzung für Superfoods ist immer ein natürlicher, biologischer Anbau in Verbindung mit der reifungsnahen Ernte, so dass die Natur das Beste aus den Lebensmitteln herausholen kann.

Ein Beispiel für grünes Superfood stellen Kresse, Bohnen und Linsen dar. Sie sind frisch, zart und voller Leben – ihr Gehalt an Proteinen, Mineralien, Enzymen, Antioxidantien und Vitaminen ist sehr hoch. Auch Getreidegräser, wie Weizen, Gerste und Dinkel, gehören dazu sowie Mikroalgen, wie Chlorella und AFA-Algen, die einem auch in der Hautpflege heutzutage vermehrt begegnen!

AMA LA VITA Beerenmix
Beerenkraft aus Nordamerika, Asien und Europa – getrockenete
Cranberries, Gojibeeren und Blaubeeren!
Exotisches Superfood wird ebenfalls immer beliebter und ist euch sicher schon begegnet. Als
ernährungsphysiologisch wertvoll gelten Beeren von Acai und Goji, Chiasamen, Rohkakao und das Wurzelgemüse Maca. Sie alle haben einen extrem hohen Gehalt an Antioxidantien. Acai- und Gojibeeren sind zudem extrem nährstoffreich.

Gesunde Superfood-Pancakes
Gesundes Superfood lässt sich mitunter sehr leicht in den Speiseplan integrieren,
z.B. in Form getrockneter Früchte!
Um kostbares Superfood zu finden, müssen wir aber gar nicht bis in exotische Gebiete gehen. Blaubeeren, Johannisbeeren, Brombeeren, Brokkoli (auch Brokkolisprossen!) und Tomaten sind fantastische und leicht zuzubereitende Lebensmittel. Brokkoli gilt als „Star unter dem Gemüse“ und Tomaten dürfen sogar gekocht verzehrt werden, ohne dass sie von ihren Vorteilen für die Gesundheit einbüßen. All diese Lebensmittel haben gemeinsam, dass sie reich an Vitaminen und Antioxidantien sind; Johannisbeeren sind herausragende Spender für Vitamin C!

In der Kosmetologie werden die positiven Eigenschaften der Pflanzen seit einigen Jahren gezielt extrahiert, denn die moderne Produkttechnologie ermöglicht es, sie auf die dermokosmetische oder sogar dermatologische Pflege zu übertragen, wo sie ihre Wirkung auf der Haut voll entfalten. Ich selbst habe für mich erfreut festgestellt, dass eine nährstoffreiche, ausgewogene Ernährung und eine darauf abgestimmte Hautpflege Aussehen und Wohlbefinden deutlich steigern können – das eine profitiert jeweils vom anderen.

Eine Marke, die sich gezielt mit Superfood auseinandersetzt, ist SBC, die ihm unter dem Namen Super Fruits sogar eine eigene Pflegelinie gewidmet hat. Ich habe daraus bereits Raspberry & Cranberry (Zum Artikel) getestet – meine Review findet ihr hier: Wellness pur – SBC Super Fruits Raspberry & Cranberry im Test.

SBC Super Fruits Raspberry & Cranberry
Aktuell probiere ich ein ganz besonderes Körperöl von OLIVEDA mit Grapefruit aus (Zum Artikel), über das ich in Kürze noch ausführlich schreiben werde!

Und wer so fleißig bis hierhin gelesen hat, der soll auch belohnt werden – und zwar mit einer Rezeptidee für bekömmliche, gesunde Frühstückspfannkuchen mit nur drei Hauptzutaten und allerlei Platz für Superfood obendrauf. Ich habe nämlich ein großes Herz für die simple, aber nährstoffreiche Küche entwickelt – also, los geht’s!

Gesunde Superfood-Pancakes
Gesunde Pfannkuchen zum Frühstück

Zutaten:

– 100 g Mehl (ich verwende 70 g Dinkelvollkornmehl und 30 g Mandelmehl – schmeckt nussig und hat wenig Kohlehydrate!)

– 230 ml Milch (bei mir sind es 200 ml Soyamilch mit Vanillegeschmack und 30 ml Wasser)

– 1 TL Backpulver

Optional:

– Süßungsmittel nach Belieben (ich empfehle Kokosblütenzucker, Stevia oder Ahornsirup)

– 2–3 EL Chiasamen (dickt den Pfannkuchenteig zusätzlich an)

– Bourbon-Vanille aus der Mühle oder Vanillearoma (ich nehme zum Backen gerne ein paar Flavdrops Vanilla)

Menge: ca. 4–6 kleine Pfannkuchen

Zubereitung:

Alle Zutaten gut verrühren – der Teig sollte weder zu dünnflüssig noch zu süß sein, denn ihr wollt die Pfannkuchen ja nach Lust und Laune „belegen“! In einer kleinen Pfanne mit einem Hauch geschmolzenem Kokosöl (spendet nicht nur gesunde Fette, sondern verleiht den Pfannkuchen auch ein tolles Aroma!) mitteldicke Pfannküchlein wenige Minuten lang bei mittlerer Temperatur ausbacken – jeden Pfannkuchen nach Belieben garnieren! Ich persönlich gebe gerne frisches und getrocknetes Obst in den Teig. Wenn es etwas süßer sein darf, greife ich zu kleinen Schokoladennips oder weißen Schoko- und Kokosraspeln.

Zubereitungszeit: ca. 10 Minuten

Gesunde Superfood-Pancakes
Der Teig eignet sich übrigens auch wunderbar für Waffeln oder Kaiserschmarn mit Blaubeeren und selbstgemachtem süßen Amaranth-Mandeln-Knusper, wie ich kürzlich festgestellt habe!

Kaiserschmarn mit Blaubeeren & Amaranth-Mandeln-Knusper
So lässt sich die Beauty-Routine doch lecker ergänzen, finde ich. 😉 Viel Spaß beim Genießen!

Lynne

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