„Was ist die ‚Curly Girl‘-Methode?“
Bei der sogenannten „Curly Girl“-Methode handelt es sich um eine dokumentierte Routine, um lockiges Haar möglichst natürlich zu pflegen und zu fördern. Etwas für das ich mit meiner glatten und feinen „Mähne” genau die richtige Adresse bin. Ok, Spaß beiseite! 😉
Betitelt und definiert hat diese Methode die in England aufgewachsene, aber nach New York ausgewanderte Amerikanerin Lorraine Massey. Ihr Buch Curly Girl: The Handbook entstand 2001, in einer Zeit in der glatte Haare in England fast schon forcierte Mode waren. Der angenehme Kulturschock, den Massey in Amerika erlebte, inspirierte sie zu diesem Buch. Dort waren lockige Haare aller Ethnien viel verbreiteter als in ihrer alten Heimat England, wo sie sich mit ihrem Lockenkopf immer wie ein Sonderling vorkam.
Fortan wurden die Locken zelebriert – die „Curly Girl“-Methode war geboren. Seither wird sie im Internet in verschiedenen Foren diskutiert und über die Jahre von einer sehr dogmatischen Eine-Wahrheit-Version auf eine moderate und erfahrungsreiche Metaebene erhoben. Im wesentlichen besteht diese Haarroutine für natürliche Lockenköpfe aus fünf Schritten.
Schon bei Schritt 1, dem Waschen, geht es speziell los: Ein Conditioner und eben kein Shampoo soll es sein – ohne Silikone, ohne Sulfate, ohne Parabene. Wer sich mit dieser, im Netz liebevoll Co-Washing oder No-Poo genannten Haarwäsche aber nicht anfreunden mag, dem wird von der „Curly Girl“-Community inzwischen auch mildes, silkon- und sulfatfreies Shampoo zugestanden.
In Schritt 2 wird gepflegt und entwirrt – also wieder Conditioner einmassieren und anschließend mit einem grobzinkigen Kamm die Haaren sanft separieren. Aber auch wirklich nur mit dem Kamm! Traditonelle Bürsten und moderne „Striegelhilfen” bleiben bei einem Curly Girl lieber im Schrank.
Schritt 3 ist nichts für Frostbeulen: Das Haar wird mit kaltem Wasser ausgespült!
Anschließend wird sofort in Schritt 4 Anti-Frizz und Definition betrieben. Hier empfiehlt sich ein Lockengel oder ein Conditioner, der nicht ausgewaschen werden muss. Im Sortiment von QVC ist besonders die TAYA Copaiba Harz Grüne Tonerde Styling Paste (Zum Artikel) zu empfehlen. Die natürlichen Zutaten aus der Tonerde des Amazonas und hier speziell die Extrakte des Copaibabaumes sorgen für Pflege und intensive Durchfeuchtung.

Der letzte Schritt ist in der „Curly Girl“-Methode einfach: Die Lockenpracht soll einfach an der Luft trocknen – heiße Föhns sind verboten! Ebenso sollte dem Drang widerstanden werden mit den Fingern durch die Locken zu gehen, da sich die Haare nun ungestört zu kleinen Bündeln zusammenfinden sollen. Alternativ wird die Plogging-Methode empfohlen. Hierbei werden die Locken in ein altes T-Shirt oder ein Mikrofaserhandtuch gewickelt, um das Trocknen zu beschleunigen. Von besonders dicken, flauschigen Handtüchern wird abgeraten.
Solltest du nun Lust bekommen haben, die „Curly Girl“-Methode einmal auszuprobieren und auf der Suche nach einem silkonfreien Shampoo und Conditioner sein, empfehle ich dir ahuhu organic hair care Hyaluron Hydro Shampoo und den passenden Hydro Conditioner (Zum Artikel). Es bietet intensive Auffrischung und Durchfeuchtung und erfüllt alle Anforderungen der Methode, da es keine beschwerenden Bestandteile enthält. Beim Shampoo gilt zu beachten: Es ist nicht völlig sulfratfrei, doch die Rezeptur verwendet ein sehr mildes, gut verträgliches Tensid, das aus Kokosöl gewonnen wird.

Die Haare brauchen mitunter etwas Zeit, um sie an die neue Pflege und Styling-Routine zu gewöhnen. Nach vier bis zwölf Wochen sollten deine Naturlocken deutlich definierter und schöner fallen. Und noch ein Extratipp: Möchtest du deine Haare nicht jeden Tag waschen und sehen sie nach dem Schlafen oft zerzaust aus, kann ein Seidenkopfkissen helfen! Die geschmeidige Faser raut das Haar beim Liegen nicht so auf.
Ich wünsche lockige Ergebnisse!