Die apparative Kosmetik ist zweifellos auf dem Vormarsch. Bisher kannte ich diese Behandlungsweisen vor allem aus professionellen Hautinstituten, doch auch für die Heimanwendung gibt es mittlerweile erstaunliche Geräte. Der Ultrasonic Skin Activator von DOCTOR BABOR (Zum Artikel) wird häufig in diesem Zusammenhang genannt und gehört zu den beliebtesten Tools, die mir sowohl bei meiner Recherche durch die Fachpresse wie auch die Beauty-Blogosphäre begegnet sind. Entsprechend neugierig war ich, das Gerät vollumfänglich kennenzulernen und herauszufinden, was genau Ultraschalltechnologie in der Heimanwendung für meine Haut tun kann.
Apparative Kosmetik ist eine Weiterentwicklung der zahlreichen manuell durchgeführten kosmetischen Institutsbehandlungen. Die Entstehung und wachsende Verbreitung entspringt individuellen Ansprüchen und Wünschen der Kunden und der Übernahme verschiedener medizintechnischer Verfahren aus Bereichen der Diagnostik, Therapie und Prophylaxe. Eine Vielzahl von der Medizin inspirierte Technologien haben gezeigt, dass sich im Rahmen kosmetischer Verfahren erstaunliche Erfolge erzielen lassen. Ein typisches Beispiel dafür sind die entlehnten Anwendungen des Ultraschalls im Zusammenhang mit Behandlungen der gesunden Haut in Sachen Anti-Aging oder auch abnormer Hautirritationen.
Der DOCTOR BABOR Ultrasonic Skin Activator verspricht eine porentiefe Ionenreinigung der Gesichtshaut sowie eine Aktivierung der spannkraftverleihenden Kollagenfasern dank Mikromassage mittels Ultraschall. Die im Set enthaltenden Gele sorgen dabei für den optimalen Gleiteffekt des Gerätes über die Hautoberfläche und pflegen gleichzeitig mit viel Feuchtigkeit.
In seiner Form erinnert der Ultrasonic Skin Activator an eine elegante Fernbedienung – nur dass er viel leichter in der Hand liegt. Das komfortable, einfache Erreichen aller Stellen, die behandelt werden sollen, ist somit sichergestellt. Die Verarbeitung des Kunststoffgehäuses ist trotz seiner Leichtigkeit hochwertig und stabil. Der abgerundete Behandlungskopf selbst, der mit der Haut in Berührung kommt, ist aus kühlem Metall ohne Kanten aus einem Guss gefertigt und lässt sich optimal reinigen.



Das Gerät ist grundsätzlich für jedermann geeignet. Dennoch gibt es einige Kontraindikationen, die man beachten sollte. Bei Schwangerschaft, Herzproblemen, Bluthochdruck oder während Infekten wird von der Anwendung des Geräts seitens des Herstellers abgeraten.


Direkt nach jeder Anwendung fühlt sich meine Haut frisch und aufgepolstert an. Insgesamt verwende ich das Gerät nun, wie von BABOR empfohlen, gute vier Wochen jeweils einmal pro Tag am Abend. Die Anwendung am Abend gefällt mir besonders gut, da ausreichend Ruhe für dieses kleine Beauty-Ritual ist, ich aber auch das Gefühl habe, dass meine nachfolgenden Pflegeprodukte oder auch Wirkstoffampullen (aktuell verwende ich die Active Night Fluid Ampullenkur) noch besser über Nacht ihre Wirkung entfalten können. Nach vier Wochen intensives Treatment kann das Gerät nach Bedarf zur Reinigung und Anregung der Kollagenfasern eingesetzt werden, so dass der Hautzustand erhalten bleibt.
Ich stelle fest, dass apparative Kosmetik im Gegensatz zu schönheitsmedizinischen Eingriffen eine eher sanfte Alternative darstellt, die Anwender weniger belastet, aber dennoch intensive Wirkung zeigt. Die Anwendung ist unkompliziert und macht Spaß. Das Hautgefühl ist toll und obendrein begleitet mich das gute Gefühl, etwas für meine Haut und mich getan zu haben.