Ich hatte das große Glück, einmal einer japanischen Teezeremonie beiwohnen zu dürfen. Die Zubereitung des Tees erfolgt dabei in andächtiger Harmonie und Anmut. Jeder Handgriff – von der Vorbereitung der Gefäße über das Aufbrühen des Teewassers bis zum Aufschäumen des fertigen Tees – ist funktional und kunstvoll zugleich. Diese Art der Teezubereitung ist Ausdruck tief empfundenen Respekts vor Kultur, Umwelt und Mitmenschen.
Das grüne Teepulver – Matcha genannt – ist hochwertig und edel. Die Teeblätter wachsen langsam auf überschatteten Plantagen heran. Nach der Ernte werden sie getrocknet und dann sorgfältig zu dem allseits bekannten feinen, grünen Pulver vermahlen. Vor dem Genuss wird Matcha mit heißem Wasser aufgegossen und mit einem Bambusbesen schaumig geschlagen. Alleine das Aufschlagen des Tees zu einer perfekten „Crema“ ist eine Kunst für sich, wie ich aus eigener Erfahrung berichten kann. (Ich übe immer noch …)

Matcha belebt und entspannt zugleich und ist dazu noch reich an zellschützenden Antioxidantien. Diese stellen mindestens ein Drittel der Trockenmasse und sollen natürlichen Schutz vor Zellveränderungen durch freie Radikale, UV-Strahlung und weiteren schädlichen Umwelteinflüssen bieten. Innerlich wie äußerlich angewendet ist Matcha in unserer schnelllebigen Zeit eine Wohltat für Geist und Körper.
Das Schweizer Kosmetikunternehmen KOSHO bringt nun als aktuell erster Hersteller eine Kosmetiklinie mit kostbarem Matcha-Extrakt auf den Markt. Die Pflegeserie umfasst fünf gezielt aufeinander abgestimmte Produkte, von denen ich bisher zwei persönlich anwenden konnte: das KOSHO Full Hydration Serum (Zum Artikel) sowie die KOSHO Smart Protection Cream (Zum Artikel).

Das Serum ist leicht und dünnflüssig. Es duftet blumig und zieht schnell ein. Hyaluronsäure sorgt hier für einen Feuchtigkeits-Boost, den ich besonders früh am Morgen gut gebrauchen kann. Matcha-Extrakt schützt die Haut und weitere wertvolle Inhaltsstoffe wie Weizenkeimextrakt unterstützen die natürliche Barrierefunktion der Haut. Ich empfehle, das Serum morgens und abends vor der Feuchtigkeitspflege aufzutragen.

Die schützende Creme hat eine wunderbar leichte, sahnige Textur. Der Duft ist identisch zum Serum, aber etwas zurückgenommen. Japanischer Krokus aktiviert hier unter anderem die Kollagenbildung und verjüngt die Hautstruktur. Die Antioxidantien des Bio-Matcha-Extraktes bieten zusätzlich Schutz vor freien Radikalen und vorzeitiger Hautalterung. Ich trage die Creme morgens auf Gesicht und Dekolleté auf. Sie trägt sich auch unter meinem Tages-Make-up sehr angenehm.

Matcha ist auch bei uns seit einigen Jahren bekannt. Ich bin sicher nicht die Erste, die dir etwas über die Vorzüge des „grünen Goldes“ erzählt. Nutzt du Matcha im Alltag? Das Pulver eignet sich ja als sogenanntes „Superfood“ mit fein-herbem Geschmack auch perfekt für Smoothies oder zum Verfeinern von Speisen und Gebäck. Hast du ein Matcha-Lieblingsrezept?