„Kann schwarze Aktivkohle die Haut oder auch Zähne verfärben, wenn man sie häufig anwendet?“
Aktivkohle ist ein großer Trend in der Kosmetik- und auch Lebensmittelindustrie. In sozialen Netzwerken und auf Blogs häufen sich Fotos von pechschwarzen Gesichtern, schwarzen Gesichts- und Haarmasken oder schwarzen Eiskugeln und Waffeln.
Doch verfärbt die Kohle auch Haut, Haare oder Zähne? Nein! Die schwarze Farbe zieht auf jeden Fall eine Menge Aufmerksamkeit auf sich, doch sie färbt unseren Körper nicht ein.
Aktivkohle ist natürlichen Ursprungs: In reiner Form kommt sie zwar nicht in der Natur vor, doch sie kann aus natürlichen Zutaten hergestellt werden. Mit der Kohle vom Grill und aus dem Bergwerk hat sie nichts zu tun. Sie entsteht bei der Verbrennung von organischen Stoffen, wie beispielsweise Nussschalen, Olivenkerne oder spezielle Hölzer. Der aus der Verbrennung entstandenen Kohle wird dann noch Luft oder Wasserdampf zugesetzt.
Vielen wird Aktivkohle schon vor dem Kosmetik-Boom aus Wasserfiltersystemen bekannt gewesen sein: Sie besitzt die Eigenschaft, Verunreinigungen aus Luft und Wasser zu lösen. Der Stoff ist ausgesprochen porös, weist viele kleine Leerstellen sowie eine große Oberfläche auf. So können Giftstoffe und Fette absorbiert werden und mit dem Wasser abgewaschen. Die Kohle wirkt also quasi wie ein riesiger Schwamm. Bereits in der Antike und im Alten Ägypten war diese Eigenschaft bekannt.
Zudem besitzt Aktivkohle einen aufhellenden Effekt und kann Plaque auf den Zähnen entfernen. Insbesondere Ablagerungen durch Rauchen, Alkoholgenuss, Kaffee oder Tee können das natürliche Weiß der Zähne trüben. Doch eigentlich gibt es nichts, was auf unseren Zähnen keine Ablagerungen hinterlassen würde.
Bisher gab es vor allem Pulver für die Zahnpflege. Von vielen dieser Pulver raten die meisten Zahnärzte insbesondere bei schmerzempfindlichen Zähnen jedoch ab, da sie Schmirgelpartikel enthalten können, die den Zahnschmelz aufrauen. Wenn man die aufhellende Wirkung von Aktivkohle testen möchte, kann man stattdessen ein Gel verwenden, in dem die Kohle bereits aufgelöst wurde – wie zum Beispiel das CB&CO CHARCOAL Zahnaufhellungsgel (Zum Artikel).

Es kommt direkt mit einer schonenden Bambusbürste dazu, die sehr fein ist und wie eine Polierbürste im Mund mit dem Gel zusammenarbeitet. Die Anwendung des fluoridfreien Aktivkohlegels erfolgt wie eine herkömmlichen Zahnpasta morgens und abends. Eine leichte Pfefferminznote erfrischt gleichzeitig den Atem. Sogar Zahnkronen oder Veneers, die mit der Zeit ihr Strahlen verloren haben, können mit dem Gel behandelt werden.
Also, keine Angst – Aktivkohle verfärbt weder Haut noch Zähne!